Die lange Nacht des Computerclubs Netgen
jay Pinneberg
- Herbstzeit ist Virenzeit. Das gilt nicht nur für Husten und Schnupfen. Auch
Computerfans sollten ihre elektronischen Freunde vor Ansteckungsgefahren schützen, vor
allem dann, wenn die PCs mit dutzenden von Artgenossen in Kontakt kommen - wie etwa bei
der traditionellen Game Session des Pinneberger Computerclubs NetGen. Bereits zum siebten Mal trafen sich junge Leute
zur Nacht der PC-Spiele in der Aula des Johannes-Brahms-Gymnasiums.
Weil 56 Interssierte und damit deutlich mehr Besucher kamen, als es die Organisatoren
Hauke Hachmann und Richard Müller erwartet hatten, verzichteten sie erstmals darauf, alle
Geräte mit einem Virenschutzprogramm zu testen.
Der Raum, in dem sich die Computer-Freaks versammelt hatten, glich jedenfalls eher
einem riesigen Großraumbüro als einer Schulhalle. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl
und der daraus resultierenden Belastung des Stromnetztes kam es zu diversen
technischen Problemen: Gleich siebenmal fiel der Strom aus, Sicherungen brannten durch,
und eine Kabeltrommel lief so heiß, daß sie mit einem Ventilator gekühlt werden mußte.
Der guten Laune der Leute tat das jedoch keinen Abbruch: Viele von ihnen verbrachten bis
zu 24 Stunden, nämlich von 15 Uhr bis 17 Uhr des folgenden Tages damit, Computerspiele zu
testen und per Netzwerk mit anderen Menschen im Raum zu konkurrieren. Und Coßmputerspiele
machen anscheinend fit: Bis auf wenige Ausnahmen kamen alle Teilnehmer ohne Schlaf aus! aus
der Pinneberger Zeitung vom 15.10.98 |
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Herbst '98 Brahms Bilder
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